Insbesondere in Krisensituationen kann es vorkommen, dass Menschen Erfahrungen machen, die sie tief bewegen und die sie mit ihrem bisherigen Weltbild nicht in Einklang bringen können. Dazu gehören Nahtoderfahrungen, außerkörperliche Erfahrungen, spirituelle Erfahrungen, wie sie z.B. während einer intensiven Meditation auftreten können und besondere Erfahrungen rund um das Erleben von Sterben, Tod und Trauer, die landläufig als Nachtodkontakte betitelt werden.
Solche Erfahrungen übersteigen das bisher Bekannte, transzendieren es. Die Wissenschaft spricht von Transzendenzerfahrungen. Sie sind, weil für den Einzelnen selten, ungewöhnlich – wir sind sie nicht gewöhnt und gleichzeitig sehr eindrücklich und lebensverändernd. Und so ist es eine häufig auftretende Not von Menschen, z.B. mit Nahtoderfahrungen, nicht darüber sprechen zu können. Zu groß ist die Angst, das Umfeld könne sie für verrückt erklären. Und doch ist und bleibt für sie das Erlebte auch nach vielen Jahren noch „realer als die Realität" und stellt das bisherige Weltbild nachhaltig in Frage. Der Mensch ist mit einer Ebene in Kontakt gekommen, die die Grenzen überschritten hat, die sein Alltagsverständnis, oft auch sein Religionsverständnis bis dahin kannte.
Ich hatte das Glück, mit Sabine Mehne als Mentorin über solche Erfahrungen und die Konsequenzen daraus in einem intensiven Austausch sein zu können. Wichtig war uns beiden, dass es immer auch darum gehen muss, „auf dem Boden" zu bleiben und dabei das Erlebte wertschätzend und sinnstiftend in den eigenen Lebensalltag zu integrieren.
Sabine Mehne hat viele Jahre Menschen mit Transzendenzerfahrungen beraten. Ich darf diese Arbeit nun weiterführen. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Soziologin und vor allem als Mensch berate ich Sie gerne, wenn Sie eine Transzendenzerfahrung gemacht haben. Ich unterstütze Sie, diese einzuordnen, also sich der Frage: „Was war das eigentlich?" gemeinsam zu nähern und einen guten Weg zu finden, das Erlebte in die eigene Biographie und in den Lebensalltag zu integrieren.
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Wenn in der Trauer Liebe spürbar wird | Miriam Karama-Heucke im Gespräch: