Kunst und Kultur befassen sich seit jeher auch mit Nahtoderfahrungen und ihren Auswirkungen auf das weitere Leben. Bei einigen Projekten durfte ich kreativ mitwirken und feststellen, dass ein solcher Prozess transformierend ist und gleichermaßen innerste Kräfte freisetzt.
Die entstandenen Beiträge sind für mich Raritäten, die einen erweiterten Blick auf die Erfahrungsdimension und auf die „Weltbildfrage“ richten. Ich halte sie für junge Menschen, als Bildungsangebot oder Quelle der Inspiration für geeignet. Für Trauernde oder Kranke können sie Brücke sein, um Trost und Mut kreativ zu entfalten.
Die Qualität lässt bei sehr alten Beiträgen zu wünschen übrig, weil die Digitalisierung von Videobändern ihren Preis hat. Trotzdem haben die Aufnahmen ihren Charme, wie es bei Raritäten eben so ist.
Wie der Titel schon sagt beschäftigt sich der Film mit dem Klang, mit allem Hörbaren rund um den Tod. Eine einmalige Sichtweise -sowohl poetisch, als auch informativ- und damit Aufklärung im besten Sinne. Sehr geeignet für Bildungseinrichtungen, für den Schulunterricht, auch für Jugendliche und alle, die dem Phänomen der Nahtoderfahrung und dem Tod auf neue Weise begegnen möchten.
„Ein Dokumentarfilm ist wie ein Überraschungsei. Man weiß nie was man kriegt“, so formulierte es der junge Filmemacher Peter Wedig zu Beginn seiner Recherche. Sein Film entstand 2013 als Bachelor-Arbeit an der Bauhaus-Universität Weimar, im Fach Visuelle Kommunikation.
In seinem Kunstprojekt zum Thema „Grenze“ befasst sich Niclas Mehne (wir sind weder verwandt, noch verschwägert) während seines Lehramtsstudiums im WS 2016/2017 mit dem Übergang von Leben und Tod und der Fragestellung, ob es eine Weiterexistenz nach dem Tod gibt.
Um sich dem Thema anzunähern, führte er Interviews mit Personen, die eine Nahtoderfahrung hatten. Er stellt die Aussagen über die Erlebnisse künstlerisch dar mit der Intention dem Betrachter durch Bild und Ton das Nahtoderlebnis greifbar zu machen. Niclas Mehne wählte bestimmte Stilmittel des Genres „Experimentalfilm“, sowie einige typischen Symbole unserer Kultur für den Begriff des Todes. Ein schmelzender Eiswürfel steht für den schwächer werdenden Körper. Die Kerze nutzt er als Metapher für das begrenzte Leben. Beide Elemente bilden das Gerüst in der die NTE stattfindet. Demnach kommen die beiden Elemente am Anfang und am Ende des Films vor.
Aus Gründen des Datenschutzes kann hier nur der Ausschnitt gezeigt werden, in dem ich mitgewirkt habe.
Weitere Informationen siehe beigefügte PDF-Datei.